“Tintenherz” muss diese Liste natürlich anführen, das war sicher jedem klar. Als ich die Tintenwelt-Reihe mit elf/zwölf Jahren zum ersten Mal gelesen habe, war für mich sofort klar, dass der Beruf des Buchbinders mein absoluter Traumberuf ist.
In “Tintenherz” geht es um die zwölfjährige Meggie. Sie lebt allein mit ihrem Vater Mortimer, der Buchbinder ist und als Bücherarzt nimmt er seine Tochter immer zu seinen Patienten mit. Als eines Nachts ein Fremder vor ihrer Tür steht und von einem alten Freund namens Capricorn berichtet, bricht Mo mit Meggie überstürzt zu ihrer Tante Elinor auf. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die sich um ein Buch dreht und allerhand Magie zu Tage fördert.
Ich liebe diese Buchreihe sehr! Das Buchbinden kommt hier auch definitiv nicht zu kurz und spielt auch in den Folgebänden eine große Rolle. Man lernt so viel über das Handwerk, denn Cornelia Funke hat sich eingehend damit beschäftigt und ihr Mann war selbst Buchbinder. Mortimer brennt für seinen Beruf und das spürt man zwischen den Seiten.
“Tintenehrz” ist sicher das Buch, das viele junge Leute dazu gebracht hat, Buchbinder werden zu wollen. Es stellt den Beruf mit so viel Charme dar, auch wenn man heute nicht mehr als Bücherarzt unterwegs ist.