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Jahresrückblick 2022

Ihr Lieben, es gibt uns noch! Wir haben in der zweiten Jahreshälfte durch Abwesenheit geglänzt, da privat einige Dinge los waren. Wir sind beide im Sommer umgezogen, Jule hat ihren Master gemacht und einen neuen Job angefangen und ich habe auch meine Ausbildung abgeschlossen und geheiratet. Es war wirklich viel los, so dass der Blog ein wenig zu kurz kam.

Dieses Jahr sieht der Jahresrückblick daher ein wenig anders aus. Jule ist kaum zum Lesen gekommen, daher haben wir beschlossen, dass es keinen Videorückblick gibt. Stattdessen zeige ich euch meine Jahreshighlights als Blogpost, damit wir die Tradition nicht komplett vernachlässigen.

Viel Spaß beim Lesen! Kommentiert unter dem Beitrag gerne, was eure Lesehighlights in diesem Jahr waren.

Autor*innen-Neuentdeckung

DIE Neuentdeckung für mich in diesem Jahr war Nena Tramountani, von der ich ganze sechs Bücher verschlungen habe. Ich mag ihren Schreibstil wahnsinnig gerne, ihre Figuren sind sehr erwachsen und bedienen keine Klischees, sie sprechen offen miteinander und Nena spricht auch ganz diverse Themen in ihren Romanen an. Vor allem die Soho-Love-Reihe hat es mir sehr angetan, aber Fantasy kann sie auch schreiben!

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© Sebastian Berger

Die größte Überraschung

Meine größte Überraschung war der Roman „Du, ich hab nachgedacht“ von Lea Melcher! Lea ist meine liebste Künstlerin und ich habe echt viele Postkarten und Prints von ihr. Irgendwie war in mir das Vorurteil verankert, dass ein Mensch nur auf einer Ebene kreativ sein kann und Lea war das für mich beim Zeichnen. Daher bin ich mit ganz niedrigen Erwartungen an den Roman gegangen. Und oh boy, ich wurde überrascht! Lea schreibt unglaublich erfrischend und weise, ich habe mich komplett in der Geschichte verloren und mich definitiv in das Buch verliebt.

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© Piper

Die größte Enttäuschung

Im Allgemeinen kann ich ganz gut einschätzen, welche Bücher mir gefallen, doch ab und an greife ich doch mal daneben. Ich hatte mich sehr auf „Legendborn“ gefreut. Ihr wisst ja, Artus-Legende und so. Doch das Buch konnte mich leider so gar nicht überzeugen. Vielleicht lag es zum großen Teil auch an der Übersetzung – dem zweiten Teil gebe ich im Original noch eine Chance!

Eine zweite Enttäuschung war für mich das Autorinnenduo Piper Rayne. Ich habe in diesem Jahr die Baileys-Reihe beendet und die White-Collar-Brothers gelesen und hatte das Gefühl, nur noch das gleiche zu lesen. Das Duo entwickelt sich schreibtechnisch überhaupt nicht weiter und man hat das Gefühl, ab einem gewissen Punkt geht es nur noch um die Sexszenen. Echt schade, weil vor allem die Baileys mehr Potential hatten. Irgendwie reduzieren die beide Autorinnen Männer auf ihren Sexappeal und Frauen auf ihr Aussehen. Leider waren das die letzten Piper Rayne Bücher für mich – ich werde noch die drei Baileys-Novellen lesen, aber das war es dann.

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© Heyne
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© Forever

Ein Buch, das mich zum Weinen gebracht hat

Zu diesem Buch werde ich später noch ein paar mehr Worte verlieren, aber holy moly! Ich habe so viele Tränen vergossen wie lange nicht mehr!!!

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© Harper Voyager

Neuerscheinungen aus 2022, die ich noch nicht gelesen habe

Ich liebe die Narrows und die Welt, die Adrienne erschaffen hat. Fable und Namesake habe ich so gern gelesen, aber für „The Last Legacy“ und „Saint“ habe ich noch keine Zeit gefunden. Dabei interessiert mich die Vorgeschichte von Saint wirklich brennend!

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© Wednesday Books
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© Wednesday Books

Beste Reihenfortsetzung

Ich habe im Jahr 2022 gar nicht so viele Reihenfortsetzungen gelesen. Da ich die Green Valley-Reihe im Jahr davor durchgesuchtet habe und Lilly Lucas sich zu meiner Wohlfühl-Autorin entwickelt hat, habe ich mich für „A Place to Grow“ entschieden. Friends-to-Lovers ist wohl mein liebster Trope und das Setting mochte ich hier auch sehr.

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© Knaur

Schnellfeuer-Kategorien

New Adult

Ich konnte mich nicht entscheiden, daher habe ich zwei Bücher ausgewählt, die mich überzeugen konnten. Zum einen „Fly & Forget“ von Nena Tramountani- da hat alles für mich gestimmt. Friends-to-Lovers, Herzschmerz, Gespräche und ein toller Schreibstil. Vermutlich mein neues liebstes NA-Buch.

Und dann „The Moment I Lost You“ von Rebekka Weiler. Was für ein Buch! Die Geschichte ist mir sehr nahe gegangen, ich habe richtig mitgelitten, der Schreibstil war so schön und die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Oh ich mochte es wirklich so so gern.

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© Penguin
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© Ravensburger

Fantasy

„Sorcery of Thorns“ hat hier klar hervorgestochen. Ein Buch über Bücher! Magische Bücher! Und dazu eine toughe Protagonistin und ein charmanter love interest. Ich hatte viel Spaß bei meinem Buddyread mit @faanielibri und freue mich, diesen Buchschatz endlich vom SuB befreit zu haben. Es hat sich gelohnt.

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© Simon + Schuster

Jugendbuch

Lena Kiefer darf im Jahresrückblick natürlich nicht fehlen. Der zweite Teil der Knights kam zwar nicht an den ersten Teil heran, aber es war trotzdem schön, den Charakteren wieder zu begegnen und neue Abenteuer mit Noel und Charlotte zu bestreiten… nach dem Cliffhanger von Band 1 besonders!

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© cbj

Sachbuch

Ich liebe Biathlon und habe Anfang des Jahres „Zieleinlauf“, die Autobiografie von Simon Schempp verschlungen. Es war richtig spannend, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die perfekte Ablenkung in der Biathlon-Pause vor Olympia.

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© riva

Kinderbuch

Da gibt es, wie jedes Jahr, nur eine einzige Person, die sich den Titel holt! Kathrin Tordasi mit der Fortsetzung zum Brombeerfuchs. Dieser Teil hat mir noch besser gefallen als der erste, weil Kathrin als Autorin unglaublich gewachsen ist und wirklich grandios schreibt. Ich habe alles an der Geschichte geliebt.

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© Sauerländer

Science Fiction

Ich bin gegen Ende des Jahres ins Jay Kristoff-Fieber gefallen und habe mir endlich „Aurora Rising“ vorgenommen. Gute Entscheidung. Die verschiedenen POVs waren klasse, weil jeder Charakter unglaublich gut geschrieben ist. Und der Plot war natürlich erste Sahne. 2023 werde ich mir die restlichen Bände vornehmen.

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© Random House

Bester Reread

Nachdem ich in Prag bei einem Event von Kevin Hearne war, hatte ich direkt Lust, noch einmal die Chronik des Eisernen Druiden zu lesen. Zwar habe ich nur „Gehetzt“ geschafft, aber es war mal wieder ein Fest. Diese Reihe gehört einfach zu meinen liebsten Reihen überhaupt.

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© Klett Cotta

Bestes Cover

Bei den besten Covern habe ich jedes Jahr das gleiche Dilemma und wähle dann beide aus. Der wunderbare Max Meinzold hat den zweiten Brombeerfuchs mal wieder traumhaft eingekleidet. Die Farben sind der Wahnsinn! Und Adrienne Young hat für „Spells for Forgetting“ ebenfalls ein grandioses, stimmungsvolles Cover bekommen.

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© Sauerländer
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© Quercus

Beste/r internationale/r Autor*in

Einen neuen liebsten internationalen Autoren habe ich auch gefunden, und zwar Pierce Brown! Ich habe mich endlich an Red Rising getraut und Leute! Diese Reihe ist der Hammer! Ich kann die Hörbücher auch sehr empfehlen. Der Plot ist abgefahren und die Charaktere sind genial geschrieben. Große große Liebe.

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© Ronin Hörverlag

Top 3

Nun die Kirsche auf der Sahnehaube. Meine Top 3 Bücher aus 2022. Dieses Jahr war es extrem schwer, mich zu entscheiden. Mein erster Platz stand felsenfest, aber danach? Da war ich wirklich unentschlossen.

Bei dem dritten Platz habe ich mich für „Spells for Forgetting“ von Adrienne Young entschieden, weil ich diesen magischen Realismus im Roman super fand. Auch das Insel-Setting und all die Geheimnisse der Bewohner und die Spannung, die dadurch erzeugt wurde, konnten mich sehr catchen.

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© Quercus

Platz zwei geht an „Up to Date“ von Beth O’Leary. Ich liebe ihre Bücher und dieses hier war so so schön. Es hat eine gänzlich unerwartete Wendung genommen und mich nachhaltig beeindruckt. Es kommt nicht ganz an „Drive Me Crazy“ heran, ist aber trotzdem ein richtig gutes Buch gewesen.

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© diana

Platz eins gehört the one and only Jay Kristoff“ . Wem sonst? „Empire of the Vampire“ hat mich zerstört, zusammengesetzt, aus- einandergenommen und nicht mehr losgelassen. Ich bin komplett in Gabriels Welt abgetaucht und der EotV-Blues hält noch immer an! Diese Welt, diese Geschichte, diese Charaktere… einfach alles an diesem Buch ist so grandios! Kristoff hat mich gefesselt und ich wollte immer weiter lesen, aber auch nicht, dass es jemals endet. Was will man mehr von einem Buch?

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© Harper Voyager

Zum Schluss gibt es diesmal keine heiß ersehnten Neuerscheinungen, denn die verpacke ich in einem extra Blogpost. Ich hoffe, der kleine Jahresrückblick hat euch gefallen.

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