Maike schreibt über Liebe, Schmerz, Freundschaft, Hoffnung, Trauer, Wut, Trauma und sehr viele Gefühle. Bereits die Widmung hat mir einen Schauer über den Körper gejagt, denn sie ist wortgewaltig und stark. Man weiß sofort, dass diese Geschichte unter die Haut gehen wird.
Das Buch ist aus der Sicht von Luna geschrieben, deren Vergangenheit Stück für Stück offengelegt wird. Manchmal wollte ich Luna schütteln, aber die meiste Zeit über wollte ich sie einfach nur fest in den Arm nehmen und drücken. Ihre Reaktionen sind so menschlich angesichts dessen, was sie erlebt hat. Sie ist ein unglaublich starker Charakter, der sich nicht von seiner Vergangenheit unterkriegen lassen will. Sie reflektiert viel und setzt sich mit Dingen auseinander, die sie beschäftigen und verdrängt diese nicht.
Eli lernen wir durch Lunas Augen kennen. Anfangs ist er ein kleiner Sturkopf, doch mit jeder Seite, die ich umgeblättert habe, hat er sich mehr und mehr in mein Herz geschlichen. Lunas Verschwinden hat ihn zutiefst verletzt, daher ist es nur verständlich, dass er ihr die kalte Schulter zeigt. Die Geschichte der beiden zeigt auf eine schmerzlich schöne Art und Weise, wie die Liebe funktioniert und dass sie sowohl einfach als auch kompliziert ist.